125 Jahre Gravierwerkstatt J. Robert Scherf

01.09.1895
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Julius Robert Scherf gründete in der Kreuzstraße 3, der heutigen Pauls-Seydel-Straße eine "Gravieranstalt". Er begann mit der Herstellung von Adress-, Strumpf- und Trikotagenstempeln für die in Limbach und Umgebung ansässige Textilindustrie. Ebenso gehörten Schilder und Metallschablonen zu seinen ersten Produkten. Schon kurze Zeit nach der Gründung konnte er das Haus in der Albertstraße erwerben und den Firmensitz dahin verlegen. Neben der Werkstatt richtete er ein Ladengeschäft ein. Bekannt wurde er damit unter dem Namen "Stempel - Scherf". |
1931
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Julius Robert Scherf übergab das Geschäft an den Schwiegersohn, Erhardt Lämmel, der das Unternehmen durch die Wirren des Krieges und des Wiederaufbaus führte. Seine Tochter entschloss sich dann den Beruf des Graveurs zu erlernen und das Geschäft weiterzuführen |
1973
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Tochter Helga übernahm mit bestandener Meisterprüfung das Geschäft des Vaters. Sie führte es als Privatbetrieb durch die sozialistische Planwirtschaft. Die Fertigung war auf die Herstellung von Schildern, Frontplatten und Signierschablonen beschränkt. Mit Beginn der Marktwirtschaft stieg 1990 ihr Sohn Thomas mit in das Unternehmen ein. Mit moderner CNC-und Lasertechnik konnte das Unternehmen den gewachsenen Kundenwünschen gerecht werden. Der Betrieb wurde um den Bereich der Werbetechnik erweitert. |
1995
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Sohn Thomas übernahm zum 100-jährigen Bestehen das Unternehemn in vierter Generation. Unter dem Slogan "beschildern - beschriften - kennzeichnen" war das Unternehmen deutschlandweit präsent. Durch wachsende Kundschaft und Produktpalette zog das Unternehmen 2016 nach dreijährigem Umbau in die neuen Produktionsräume in der Sachsenstraße. Die nächste Generation hilft nun schon fleißig mit. |
Wir gratulieren recht herzlich zum Unternehmenserfolg und wünschen für die nächsten Jahre alles Gute!
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